Auf der Hochzeit seiner Schwester Lisl, im Mai 1915, begegnen einander der junge Tiroler Anderl und die hübsche, verspielt-rebellierende Italienerin Francesca. Sie ist verzweifelt, weil sie nach dem Fest an ihre italienische Klosterschule zurückkehren soll. Anderl, einer modernen Südtiroler Hoteliersfamilie entstammend, brennt darauf, von seiner Familie anerkannt und als Erwachsener ernst genommen zu werden. Zwischen beiden entflammt eine Liebe auf den ersten Blick. Doch die plötzliche Nachricht, dass Italien Österreich-Ungarn den Krieg erklärt hat, bricht die lustige Hochzeitsgesellschaft auseinander. Was eben noch eine hoffnungsfrohe europäische Gemeinschaft war, wird von einem Moment auf den anderen in Nationalitäten zerrissen und der schicksalshafte Patriotismus alter Schule erweist sich als bestimmender als die gerade erst geknüpften familiären Bande.
Der bis über beide Ohren verliebte Andreas muss schon am nächsten Tag an die österreichische Seite der Dolomitenfront. Sein neugekürter Schwager Angelo muss an die italienische. Francesca bleibt verborgen hinter der Fassade einer Krankenpflegerin im Dorf zurück.
Der Erste Weltkrieg rast wie ein Sturm durch die spektakuläre Berglandschaft. Doch auch im Granatenhagel und umgeben von fanatischen Offizieren bewahrt Andreas die Hoffnung auf eine friedliche Zukunft vereint mit seiner Geliebten. Mitten im Wahnsinn des Krieges kämpft Andreas seinen eigenen Kampf um das Leben und die Liebe seiner Francesca.